Hundeschule

Die Idee mit der Online-Hunde-Schule verfolgt mich seit 10 Jahren. Denn während Sie mit dem Hund trainieren und sich auf ihn konzentrieren, können Sie nicht darauf achten, was der Hundetrainer gleichzeitig sagt.

Andererseits wollen die Menschen nicht nur mit ihrem Hund herumstehen und zuhören. Zumal dies bei dem einen oder anderen Hund am Anfang überhaupt nicht möglich ist. Und wenn das der Fall ist, können sich die Menschen überhaupt nicht konzentrieren.

Deshalb habe ich vor vielen Jahren immer wieder versucht, die theoretischen Inhalte „online“ zu packen. Leider waren die Ergebnisse nicht sehr ansprechend, die Möglichkeiten sehr begrenzt und so stellte es sich als sehr schwierig heraus.

Glücklicherweise hat sich das geändert. Die technischen Möglichkeiten sind inzwischen fast unbegrenzt und es gibt so viele verschiedene Möglichkeiten, Wissen zu vermitteln, dass ich es seit einigen Jahren erfolgreich einsetze.

In Zukunft möchte ich mich noch besser online und offline verbinden, damit die Vorteile beider für Sie optimal sind.

Ohne Hund kannst du dich richtig gut auf die Theorie konzentrieren.

Welche Vorteile hat die Online-Hundeakademie?

  • Sie sparen Zeit und Geld, weil Sie bequem von zu Hause aus teilnehmen können.
  • Sie können sich ganz auf den Inhalt konzentrieren, da Sie nicht gleichzeitig auf den Hund achten müssen.
  • Du bist zeitlich unabhängig: Aufnahmen und Videos stellen sicher, dass Sie auch dann noch Inhalte ansehen können, wenn Sie nicht live dabei sein konnten.
  • Sie können sich den Inhalt wiederholt ansehen und bei Bedarf darauf zurückgreifen.
  • Geeignete schriftliche Dokumente stellen sicher, dass Sie alles noch einmal lesen können oder Checklisten haben, die Sie unterstützen.
  • Bessere Nutzung der Trainingszeit vor Ort: Du bist bereits auf die Praxis vorbereitet und kannst sofort loslegen.
  • Einfachere Kommunikation zwischen den Meetings.

Was gibt es für Online-Angebote?

Inzwischen gibt von mir mehrere Online-Kurse und eBooks (elektronische Ratgeber). Geplant ist aber noch einiges mehr. Zur Zeit baue ich gerade einen Mitgliederbereich auf.

Folgende Kurse können angeboten werden:

Kurs-Themen

Die Erziehung von Welpen mit Strafe hat Nebenwirkungen.

Warum nicht anstoßen?

Welpen mit Belohnungen aufziehen

Welpenbesitzer fragen immer: "Was ist so schlimm, wenn ich den Hund schubse oder kneife? Sogar ein Hundetrainer hat mir geraten, das zu tun!Letzteres ist traurig genug und sollte der Vergangenheit angehören. Um Ihnen klar zu machen, warum ich darauf verzichte, den Welpen und JEDEN Hund mit Strafe zu erziehen, möchte ich heute die leidende Geschichte eines Kunden von mir erzählen. Sie erlaubte mir freundlicherweise, über ihren Fall zu berichten. Die Namen wurden alle geändert.

Eine wahre Geschichte

Als Julia endlich das kleine Haus mit Garten hatte, sollte ihr lang gehegter Wunsch nach einem Hund in Erfüllung gehen. Da die Nachbarn einen "Aussie" hatten, der super nett war, sollte es einer werden.Bei einem Besuch beim Züchter mit den kuscheligen Welpen gab es natürlich kein Halten. Und als der Züchter ihm versicherte, dass ein Australian Shepherd der ideale Familien- und Anfängerhund sei und Julia nur dafür sorgen müsse, dass sie ihn überallhin schleppte, damit er sich gut entwickeln könne, war die Entscheidung klar.

Dann besser keine Welpenschule.

Es gab keine Hundeschule in der Nähe von Julia. Deshalb besuchte sie mit Shadow - so hatte sie ihre kleine Aussie genannt - die "Welpenstunde" im Schutzhundeverein. In der "Welpengruppe" tummelten sich etwa 20 Hunde im Alter von 8 Wochen bis zu 8 Monaten und Shadow wurde gnadenlos überrannt. Als er bei seiner Geliebten Zuflucht suchte, wurde ihr gesagt, sie solle gehen, er müsse durch.Dann musste Julia ihren Welpen an einen Baum binden und gehen. Er musste dort 10 Minuten warten. Für Shadow brach eine Welt zusammen und er schrie, hing an der Leine und war völlig außer sich. "Aber du musst das üben", war der einzige Kommentar. Übrigens: Das hat nichts mit der Erziehung Ihres Welpen zu tun. 😥

Es wurde nicht besser.

Als Shadow 6 Monate alt war, hörten sie auf zu spielen und er sollte der "Große" auf dem Platz sein. Das Ablegen wurde durch einen heftigen Tritt an der Leine geübt, so dass der junge Hund brutal zu Boden geschoben wurde und wenn er nicht hörte, musste er seinen Hals schütteln und - wenn das nicht half - auf den Rücken gelegt werden.Shadow wollte nicht einmal aus dem Auto steigen, als Julia im Hundepark anhielt. Und da Julia sich dort so unwohl fühlte wie Shadow, drehte sie dem Club den Rücken zu.Vielleicht war die Idee des Nachbarn nicht so gut, den Hund immer frei laufen zu lassen und auf jeden Fall zu jedem Hund zu laufen. Und vielleicht war es nicht ideal, nach dem dreistündigen Spaziergang eine weitere Stunde mit dem Ball ins Programm aufzunehmen. Nur um Shadow danach zwei Stunden lang mit dem Nachbarhund spielen zu lassen.

Ausschaltmöglichkeit nicht möglich

Der Schatten wurde immer ruhiger. Im Gegenteil! Jetzt begann er auch, Autos, Radfahrer und Jogger zu jagen. Und er fing an, Besucher und Kinder anzumachen und Julia zu beschützen.An der Leine zog er wie ein Ochse, rannte hin und her und gleitete bei allem, was ihm begegnete. Julia war am Ende ihrer Nerven.

Hilfe von einem Hundetrainer

Julia erkannte, dass sie es nicht alleine schaffen würde, die Bücher halfen nicht und ging zu einem Hundetrainer. Sie sagte ihr, dass es wichtig sei, dass Shadow immer hinter ihr gehe. Also musste Julia Shadow immer wieder zurückschicken, um hinter ihr herzulaufen. Auch der Schatten wurde kastriert, was sein Verhalten gegenüber anderen Männchen zumindest für kurze Zeit verbesserte.Sie trainierten viel auf belebten Straßen und Plätzen mit Menschen und Hunden und Shadow's Verhalten verbesserte sich, aber er musste ständig kontrolliert werden, damit es funktioniert. Julia gefiel es nicht so sehr. Denn sobald sie Shadow nicht mochte, lief er wieder vor ihr her und hing an der Leine.

Bewegung und neue Trainingsmethode

Aus beruflichen Gründen musste Julia umziehen, als Shadow 18 Monate alt war. An ihrem neuen Wohnort gab es eine Hundeschule! War das die Rettung?Am Anfang lief alles gut. Kleine Leinenzuckungen, ständige Richtungswechsel und massives Schieben beeindruckten Shadow zunächst so sehr, dass er das Mobbing vergaß und Julia glücklich war! Endlich eine Methode, die funktioniert hat.Aber mit jeder Trainingsstunde kam das alte Verhalten nicht nur wieder zum Tragen, es verschlechterte sich auch. Der Schatten wurde zu einem zerreißenden Tier an der Leine. Er benahm sich wie ein Wilder und Julia konnte ihn kaum halten.Die Trainer rieten ihm dann, seine Seite zu kneifen, was Shadow mit einem Biss bestätigte. So waren die Möglichkeiten wieder einmal ausgeschöpft und das Ergebnis: Ein völlig gestresster, an der Leine aggressiver Hund, der sogar schnappte, wenn ihm etwas nicht passte. Das war wirklich nicht Julias Ziel.Nach einem Jahr, in dem sich das Verhalten der Schatten immer mehr verschlechtert hatte, wechselte Julia wieder die Hundeschule. Ein anderer Hundebesitzer, der sie sehr entspannt mit seinem Hund traf, gab ihr das Trinkgeld."Der Trainer kann mit jedem Hund umgehen", sagte er. Julia hat nicht lange nachgedacht!

Reine Verzweiflung

Julia kam in die neue Hundeschule für die erste Gruppenstunde. Und tatsächlich - alle Hunde liefen wie ein Uhrwerk und gehorchten ohne ein Geräusch. Nur Shadow tat es nicht. Er flippte völlig aus, als die anderen Hunde ihm zu nahe kamen und Julia ihn ihm fast von den Beinen riss, als er mit voller Kraft an die Leine sprang.Der Hund ist einfach nicht erzogen und hat nie gelernt, die Frustration zu ertragen, wenn andere Hunde auf ihn drücken", bemerkte der Trainer.Julia war schockiert und frustriert. Sie hatte sich so sehr um die Erziehung der Schatten bemüht. Hatte schon als Welpe angefangen. Hatte die Tipps der Trainer und die Ratschläge in verschiedenen Büchern befolgt. Und es war nicht so, dass Shadow nichts tun konnte. Ohne Ablenkung tat er alles und zu Hause benahm er sich gut."Gewöhnen Sie ihn an einen Maulkorb und kommen Sie in zwei Wochen wieder", wies Coach Julia und Julia an, wie sie genannt wurde.Zwei Wochen später in der Hundeschule machte Shadow die Schnauze auf und trug ein Stachelhalsband. Für alle anderen Hunde funktionierte das hervorragend. Nur Shadow machte wieder eine Ausnahme. Anstatt sich seinem Schicksal hinzugeben, versuchte er nun, ernsthaft zu beißen. Dank einer Schnauze gelang es ihm nicht - aber er war nur gestresst und völlig blockiert. Jetzt funktionierte nichts mehr.Nicht nur Shadow - auch Julia bekam Panik vor dem Hundeplatz. Es wurde von Zeit zu Zeit schlimmer. Und dann sagte der Trainer: "Der Hund braucht jemanden, der ihm den richtigen Weg zeigt. Sie sind zu süß für den Hund. Er ist eine Gefahr und schwer zu platzieren. Das Beste, was man tun kann, ist, ihn einschläfern zu lassen." 😯

Endlich ein Lichtblick

Julia war völlig schockiert! Das kann nicht sein. Sie liebte Shadow und hatte alles getan, um ihn zu einem netten Hund aufzuziehen. Und jetzt DAS!!!! Nein - Julia konnte und wollte das nicht akzeptieren.Und zum Glück gab Julia nicht auf. Stattdessen verließ sie diese Hundeschule und konsultierte auf Empfehlung eines Bekannten einen Hundepsychologen.Zum ersten Mal hat jemand tatsächlich individuell auf Julias Probleme reagiert. Die Hundepsychologin fragte, was in den letzten Jahren passiert sei und erstellte dann einen individuellen Trainingsplan für Julia und Shadow. 🙂Die Trainingsempfehlungen basierten auf positiven Methoden und es gab auch Empfehlungen für den täglichen Gebrauch zu Hause. Julia arbeitete nach den Empfehlungen und das Verhalten von Shadow verbesserte sich langsam. Da er sich über einen längeren Zeitraum an sein aggressives Verhalten gewöhnt hatte, geschah dies natürlich nicht über Nacht.Aber Julia war wieder hoffnungsvoll. Und neben den Empfehlungen der Hundepsychologin machte sie sich auf die Suche nach weiteren Möglichkeiten. Sie stieß auf das Training mit Clicker für solche Probleme im Internet und beschäftigte sich intensiv damit.

Shadow wird immer besser und besser.

Und schließlich ging es richtig los. Shadow lernte nach und nach, wieder ruhig an anderen Joggern vorbeizugehen, nicht nach jedem Auto zu jagen und nicht zu versuchen, jeden Jogger in die Beine zu beißen, sondern sich auf seine Herrin zu orientieren.Julia musste nicht in Panik die Seite wechseln und in Zeiten, in denen niemand sonst auf der Straße war, einen Spaziergang machen. Sie trainierte in Bereichen, in denen andere Hunde auf der Straße waren - aber immer an der Leine. Und wenn einer von ihnen ohne Leine war, geriet Julia immer noch leicht in Panik.Sie vermied jeden direkten Kontakt mit anderen Hunden, da sie befürchtete, dass Shadow jemanden verletzen könnte. So vergingen fast 1 1/2 Jahre, ohne dass Shadow mit anderen Hunden rannte, spielte oder einfach nur schnüffelte. Und dann war es endlich so weit.Shadow durfte in einer entspannten Situation und unter Anleitung eines kompetenten Trainers mit anderen Hunden Kontakt aufnehmen. Er hat es super gemeistert! Nach einer Weile fing Shadow sogar an, mit einem der anderen Hunde zu spielen. Was für ein Erfolg!

Du kannst es besser mit deinen Welpen machen.

Warum erzähle ich diese Geschichte hier? Denn leider arbeiten die Menschen unter dem Deckmantel der Dominanz immer noch mit Gewalt! Denn leider wird im Fernsehen das Training fast immer nur mit aversiven Mitteln durchgeführt! Denn leider wird immer noch gesagt, dass man dem Hund nur zeigen muss, wer der Chef ist. Und weil der Hund leider oft mit seinem Leben bezahlt, wenn es nicht funktioniert.Wenn das Verhalten unterdrückt wird - sei es mit körperlicher Gewalt wie Stachelhalsband, Ersticken, Kneifen, Leinenzucken, etc. oder mit psychologischer Gewalt durch Drücken, Drohen, etc. - gibt es IMMER DIE GEFAHR, die der Hund bei einer Gelegenheit, bei der er sich traut, unerwartet beißt. Jeder, der auf diese Weise arbeitet, sollte sich dessen bewusst sein. Es hilft nicht, danach zu sagen - er war unberechenbar. Es war ihm verboten, zu warnen oder zu fliehen. 🙁Nicht jeder hätte es wie Julia getan - viele wären dem Rat gefolgt. Und der Schatten würde heute nicht mehr leben. Ich durfte Shadow kennenlernen und er ist ein toller Hund - trotz all seiner negativen Erfahrungen. Er kommuniziert mit seinen Mithunden, er lebt in seiner Familie und versteht sich sehr gut mit seinen inzwischen geborenen Nachkommen. Auch draußen an der Leine ist sein Verhalten nun sehr gut.

Welpen großziehen? Von Anfang an besser machen

Die Tipps, die Sie auf diesen Seiten zur Welpenaufzucht finden, basieren alle auf positiver Verstärkung. Das bedeutet, dass der Welpe für das richtige Verhalten belohnt wird. Das macht allen Beteiligten viel mehr Spaß und hat keine Nebenwirkungen.Manchmal muss man ein wenig mehr nachdenken, denn Training braucht etwas mehr Gehirn, als nur ein Verhalten zu unterdrücken.Wenn dir jemand eine Pistole an den Kopf hält und dein Geld und dein Handy will, wirst du dieser "schönen" Bitte sicher nachkommen, nicht wahr? Aber fühlst du dich gut dabei? Wie fühlst du dich, wenn du die Person das nächste Mal siehst? Hast du großes Vertrauen in ihn? Auch wenn vielleicht 100 € in der Hand dich drücken, weil er ein schlechtes Gewissen hat?Denken Sie einfach darüber nach und entscheiden Sie dann selbst, wie Sie Ihren Welpen großziehen wollen.
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